installationen in und um schloss plüschow winter 2004/5
© by karin boine
Am Anfang gab es nur das EINE. Es war einfach da. Irgendwann stieß das EINE
an seine Endlichkeit. Das war der Urknall oder das Chaos.
Es entstand das ANDERE. Durch die Existenz des ANDEREN kann sich das EINE
als das EINE erfahren und das ANDERE als das ANDERE wahrnehmen.
Da das EINE fortan ohne das ANDERE nicht mehr sein kann, herrscht zwischen
beiden immer eine Anziehung, die URENERGIE.
Die URENERGIE läßt alles wachsen. Da alles, was wächst, aus dem EINEM oder dem
ANDEREM hervorgeht, trägt es die URENERGIE in sich, d.h.: es will weiterwachsen.
Das ist die EVOLUTION.
Die URENERGIE ist die universielle KOMMUNIKATIONSFORM über die
das EINE und das ANDERE, also das ganze Universum miteinander kommuniziert.
D.h.: JEDER KANN MIT ALLEM KOMMUNIZIEREN.
JEDER TRÄGT DIE URENERGIE IN SICH. JEDER IST EIN TEIL DES UNIVERSUMS.
Wir, die Existenzen der materiellen Endlichkeit, ergeben die spirituelle Unendlichkeit. Sowohl die materielle, als auch die spirituelle Existenz durchläuft eine EVOLUTION.